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Wer liest, gewinnt! - Schulfinale der sechsten Klassen im Lesewettbewerb

Enorme Spannung lag kürzlich in der Luft der Alten Vogtei in Burgkunstadt, als sich die Schülerinnen und Schüler der sechsten Jahrgangsstufe des Gymnasiums Burgkunstadt zum Schulfinale des Vorlesewettbewerbs des Gymnasiums Burgkunstadt trafen.

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Absolutes Novum: Die klassenbesten Leser waren in diesem Jahr – wohl zum allerersten Male – ausschließlich Jungs! Sie waren bereits in den Wochen vorher gekürt worden: Bela Kamm aus der 6a, Levi Niebisch aus der 6b, Felix Übelmann aus der 6c. Wer würde es schaffen, die Jury von sich zu überzeugen?

Beste Laune und lautstarkes Gewusel ließen den angemieteten Saal erbeben, bevor die drei Lesekönige jeweils einen bekannten und zu Hause vorbereiteten Text vortrugen. Anschließend ging es in die zweite Runde, in der unbekannte Textstellen bestmöglich vorgelesen werden sollten. Dabei ging es nicht nur um deutliches und flüssiges wie gut betontes Lesen, sondern auch um die Fähigkeit, die Stimmung des Textes zu erfassen und an das Publikum weiterzugeben.

Der Jury, bestehend aus Frau Al Affash, Frau Müller sowie Herrn Schnitzer fiel es nicht leicht, unter den Lesekönigen den Sieger auszumachen, denn alle drei konnten jeweils mit ihnen eigenen Stärken punkten. Letztlich kam es doch zu einer einstimmigen Entscheidung der Jury: Bela Kamm hatte die Nase vorn und eventuell auch das Zeug dazu, sich gegen die anderen Schulsieger des Landkreises durchzusetzen. Er wird wird das Gymnasium Burgkunstadt in der nächsten Runde des Lesewettbewerbs vertreten. Herzlichen Glückwunsch!

 

cv

Ein Leseentscheid auf hohem Niveau beim Kreisfinale im Vorlesewettbewerb

Ein aufregendes und hochklassiges Kreisfinale im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels erlebten die Teilnehmer, Eltern, Lehrkräfte und Jurymitglieder am Gymnasium Burgkunstadt.

Der einzige Junge unter den vier qualifizierten Schulsiegern, Niklas Heer vom Meranier-Gymnasium Lichtenfels, hatte am Ende die Nase vorn. Aufgrund seiner mitunter grandiosen Artikulation und seiner sicheren Lesetechnik ging das völlig in Ordnung.

Doch auch die drei Mädels in dem Quartett, Lia Fischer (Albert-Blankertz-Schule Redwitz), Mia Fuß (Johann-Puppert-Mittelschule Michelau) und Frieda Schreiber (Gymnasium Burgkunstadt), hinterließen einen vorzüglichen Eindruck – und das nicht nur beim anfänglichen selbstgewählten Lesestück, sondern auch beim unbekannten Text aus dem Jugendbuch „Der Drachenreiter“ von Cornelia Funke.

Die dreiköpfige Jury bestand aus Bürgermeisterin Christine Frieß (Burgkunstadt), Elisabeth Gebhardt (ehemalige Deutschlehrerin am Gymnasium Burgkunstadt) sowie der aktuellen Abiturientin und ehemaligen Vorlese-Kreissiegerin Celina Wunner.

Allzu lange musste die Jury diesmal nicht diskutieren, ehe der Name des Siegers Niklas Heer verkündet werden konnte, der seine Schule nun beim Bezirksfinale vertreten darf.

-cv-

Ortstermin bei den Dichterfürsten und auch bei den schwarzen Stunden der deutschen Geschichte

„Wir besuchen Weimar diesmal auf eigene Faust!“ Ganz nach diesem Motto machte sich die Q11 des Gymnasiums Burgkunstadt gemeinsam mit den Deutschlehrern Frau Keyser, Frau Weber und Herrn Voll auf nach Weimar, der Kulturstadt Thüringens, sowie in das nahe gelegene KZ Buchenwald.

Im Mittelpunkt des ersten Tages standen zwei Herren der ganz besonderen Art – Goethe und Schiller – hier zu sehen mit ihrem Denkmal vor dem Weimarer Nationaltheater. Mit dem Vorwissen aus dem Unterricht lernten die Burgkunstadter Jugendlichen die beiden Dichterfürsten, die Auslöser für den rasanten Aufschwung des Provinzdörfchens bis hin zur Kulturhauptstadt Europas waren, von bekannten und bisher weniger bekannten Seiten kennen.

Den Stadtführer „spielten“ die Oberstufenschüler diesmal selbst, denn jeweils zwei Jugendliche stellten an insgesamt 11 Stationen die jeweilige Sehenswürdigkeit in einem Kurzbeitrag vor, sodass der zweistündige Stadtspaziergang kurzweilig und schülergerecht verlief. Neben Goethes Gartenhäuschen im Park an der Ilm, der Bauhaus-Universität, dem historischen Friedhof samt Fürstengruft, dem Rathaus mit dem Hotel Elephant wurde natürlich auch den Wohnhäusern der Dichterfürsten samt angeschlossenen Museen ein Besuch abgestattet. Erstmals durfte dann eine Burgkunstadter Schülergruppe die beeindruckende Anna Amalia-Bibliothek von innen besichtigen und im Theater im Gewölbe einen Kleinkunstabend mit modifizierten Goethe-Texten erleben.

Der zweite Tag in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Buchenwald lieferte dann das kulturelle Kontrastprogramm: Die Beschäftigung mit den Gräueln der Nazi-Herrschaft. Im Rahmen der Besichtigung vor Ort, einer Dauerausstellung sowie eines Filmbeitrags wurden hier nachhaltige Eindrücke gesammelt, die bei Schülern wie Lehrkräften die Überzeugung reifen ließen, dass beides – Höhen und Tiefen – zur Stadtgeschichte Weimars unbedingt dazugehören.