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Netzgänger-Projekt stärkt Medienkompetenz unserer Sechstklässler - Sicher und verantwortungsvoll im digitalen Raum – im Zeichen des Safer Internet Day

 Rund um den diesjährigen Safer Internet Day (Dienstag, 11. Februar), der sich weltweit mit aktuellen Herausforderungen und Chancen der digitalen Welt befasst, fand an unserer Schule das Netzgänger-Projekt für die sechsten Klassen statt. Dieses seit einigen Jahren stattfindende Peer-to-Peer-Projekt zur Förderung der Medienkompetenz sensibilisierte unsere Sechstklässler für den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien. Zwei Tage lang wurden sie von engagierten Oberstufenschülern des Medienkunde-Kurses der P12 begleitet und interaktiv unterrichtet.

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Peer-to-Peer-Lernen: Schüler unterrichten Schüler 

Unter dem Motto „Sicher und verantwortungsvoll im digitalen Raum“ bot das Projekt den Sechstklässlern eine Plattform, um sich intensiv mit den Chancen und Risiken der digitalen Welt auseinanderzusetzen. Die Oberstufenschüler übernahmen dabei die Rolle von Multiplikatoren und gestalteten den Unterricht praxisnah und altersgerecht.

Mit unterschiedlichen Erwartungen betraten die Sechstklässler die Klassenräume – manche als selbsternannte Profis, andere mit weniger Erfahrung im digitalen Raum. Unabhängig vom Vorwissen waren die vier Module sicher für alle eine wertvolle Erfahrung. So ging es im Modul „Mein digitales Ich!“ um Fragen wie „Wie gestalte ich meine Online-Identität?“ oder „Welche Daten sollte ich preisgeben, und wie kann ich mich schützen?“. Respektvoller Umgang und Freundschaften waren Schwerpunkt in der Einheit „Resp@kt!“. Digitale Spiele und Aspekte wie Passwortsicherheit, Datenschutz und Risiken v.a. sozialer Netzwerke wurden dann noch in den Modulen „Verzockt?“ und „Bist du sicher?“ thematisiert. Ein besonderer Fokus lag in diesem Jahr auf dem Motto des Safer Internet Day 2025: „Keine Likes für Lügen!“. Junge Menschen brauchen dringend Kompetenzen, um manipulative SocialMedia-Inhalte kritisch einzuordnen. Auch im Netzgänger-Projekt wurden diese Themen aufgegriffen und mit den Schülerinnen und Schülern reflektiert. Durch lebhafte Diskussionen, anschauliche Filme und spielerische Methoden konnten die Sechstklässler ihr Wissen vertiefen. Besonders geschätzt wurde, dass die Oberstufenschüler stets als Ansprechpartner zur Verfügung standen und ihre jüngeren Mitschüler auf Augenhöhe unterstützten.

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Medienkompetenz als Vorbereitung auf die digitale Zukunft

Das Netzgänger-Projekt war nicht nur ein wertvoller Beitrag zur Medienbildung, sondern diente auch als Vorbereitung auf die bevorstehende 1:1-Ausstattung mit iPads in den sechsten Klassen. Die vermittelten Inhalte helfen den Schülerinnen und Schülern, ihre neuen digitalen Werkzeuge bewusster und sicherer zu nutzen.

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Besonders passend war der diesjährige Projektrahmen, da der Safer Internet Day die ideale Gelegenheit bot, sich intensiv mit digitaler Verantwortung auseinanderzusetzen. Die positiven Rückmeldungen – sowohl von den Sechstklässlern als auch von den engagierten Peers – zeigen, wie wertvoll diese Erfahrung für alle Beteiligten war. Während die Oberstufenschüler wertvolle pädagogische Erfahrungen sammelten, konnten die Jüngeren ihre Medienkompetenz in einem offenen und unterstützenden Lernumfeld erweitern.

Ein herzlicher Dank geht an die Schülerinnen und Schüler des Medienkunde-Kurses, die mit viel Engagement und Fachwissen zum Gelingen dieses Projekts beigetragen haben. Ihr Einsatz hat unsere Schule einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung verantwortungsvoller Mediennutzung gemacht.

Christina Schott

Warum ist Datenschutz und Datensicherheit so wichtig?

Grundschulkinder lernen beim Medientag am Gymnasium Burgkunstadt die Bedeutung persönlicher Daten kennen

Wenn wir uns im Internet bewegen, fallen bei fast jedem Klick und jeder Eingabe Daten an. Diese Daten können Suchanfragen, besuchte Webseiten, persönliche Daten und vieles mehr sein. Diese Informationen werden von Unternehmen dazu genutzt, Produkte und Dienstleistung sehr zielgerichtet anbieten zu können. Das bedeutet, wenn viele Daten erhoben, also gesammelt werden, können Werbetreibende daraus Gewinn erwirtschaften ohne dass wir als Internetnutzende zum einen diesen Vorgang direkt wahrnehmen, geschweige denn diesem Prozess zustimmen. Einen besonders wichtigen Stellenwert nehmen im Datenschutz die personenbezogenen Daten, z.B. Name, Anschrift, Alter oder Email-Adresse, ein. Diese personenbezogenen Daten machen alle Internetnutzenden als individuelle Personen voneinander unterscheidbar und somit auch identifizierbar. Wir wissen um die Sammlung dieser Daten, doch handeln wir an vielen Stellen entgegen unserer gesunden Skepsis gegenüber der Datensammlung, weil wir die praktischen und unterhaltsamen Dienste der Apps und Plattformanbieter ohne große Einschränkungen nutzen wollen.

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Am Medientag für die Viertklässler der umliegenden Grundschulen zum Thema „Datenschutz und Datensicherheit“ spielten sich die Schülerinnen und Schüler durch das Spiel Kryptokids. Die Vermittlung der Inhalte erfolgte dabei in drei Kapiteln. Im ersten Kapitel geht es darum, was persönliche Daten sind. Die Schülerinnen und Schüler sollen ein Gespür dafür entwickeln, wie wertvoll diese Daten sind und dabei erkennen, dass es diese zu schützen gilt. In Kapitel 2 dreht sich alles um Datensicherheit. Die App zeigt hier, wie sich mit Hilfe von Verschlüsselung, Sicherheitsupdates, Firewalls und Antivirusprogrammen die Sicherheit der eigenen Daten steigern lässt. Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, welche Spuren wir im Netz hinterlassen, was IP-Adressen sind, wie wir uns vor Hacking-Angriffen schützen oder uns verhalten müssen, wenn wir von einem Datendiebstahl betroffen sind. Die spielerische Herangehensweise schafft dabei den oftmals schwierigen Perspektivwechsel darauf, welches Interesse Fremde an den persönlichen Daten anderer Menschen haben können. KryptoKids erklärt wichtige Begriffe wie Hacker, Phishing, Viren und Firewalls, die durch die spielerische Aufbereitung gelernt und verinnerlicht werden.

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Da die Kinder schon früh Zugang zu eigenen Geräten wie z.B. Smartphones haben, im Internet surfen oder Apps nutzen, ohne dies kritisch zu hinterfragen, entsteht die Notwendigkeit, sich auch schon im jungen Alter mit Datenschutz auseinanderzusetzen.

Christina Schott

Ich in der digitalen Welt - Medienprojekt für unsere Fünftklässler im Rahmen der KOSMOSS-Woche

Gerade waren unsere neuen Fünftklässler noch die Größten an der Grundschule, jetzt sind sie plötzlich wieder die Kleinsten auf dem Pausenhof – aber trotzdem gehören sie jetzt zu den Großen, denn der Wechsel an eine weiterführende Schule ist mit vielen Veränderungen verbunden und stellt eine wichtige Zäsur für sie dar. Vor allem für die Kinder, die jetzt mit dem Bus zur Schule fahren, ist der Schulwechsel oftmals der Moment, in dem sie ihr erstes eigenes Smartphone bekommen und auch sofort nutzen. Egal ob WhatsApp, Snapchat, Instagram, TikTok, YouTube oder Spotify – Smartphones sind schon nach kurzer Zeit aus dem Alltag der Fünftklässler nicht mehr wegzudenken und sie sind das praktische Werkzeug, mit dem Neuigkeiten in Echtzeit verfolgt und Erfahrungen aus dem eigenen Leben festgehalten und geteilt werden können. Smartphones sorgen für Unterhaltung und Vernetzung mit anderen und schnell bilden sich Klassengruppen, in denen die Kinder nichts verpassen wollen. Was in vielen Klassen die Gemeinschaft stärken kann, kann aber auch spaltend wirken. Nicht alle haben WhatsApp oder es kommt zu Konflikten aufgrund von Missverständnissen im Chat.

Unterhaltung und Kommunikation mit Gleichaltrigen sind wichtige Bedürfnisse von Heranwachsenden. Doch wer den sinnvollen und verantwortungsvollen Umgang mit den modernen Medien erlernen möchte, muss auch die Risiken kennen: Kinder und Jugendliche werden mit Hass, Gewalt und jugendgefährdenden Inhalten konfrontiert oder tappen in Kostenfallen, da sie einer Unmenge von Werbung und Kaufanreizen ausgesetzt sind. Und obwohl die meisten Jugendlichen bei der technischen Handhabung von Smartphone, Tablet, PC und Co. den Erwachsenen durchaus überlegen sind, ist es besonders wichtig, Gefahren und Risiken anhand verschiedenster Beispiele aufzuzeigen, um einen verantwortungsvollen Umgang anzubahnen. Einen kompletten Schultag lang wurden im Rahmen der KOSMOSS-Woche genau diesen Themen ausgiebig diskutiert und ein selbstbestimmter und reflektierter Umgang mit sozialen Medien und dem Informationsangebot des World Wide Web angebahnt.

Christina Schott

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