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Badebomben und Farbenzauber – Biologisch-chemisches Praktikum lädt zum Experimentieren ein

In diesem Schuljahr war es nach einem Jahr Corona bedingter Pause wieder so weit. An vier Vormittagen kurz vor Weihnachten war für ca. 250 Viertklässler aus den sieben Grundschulen der Region Spektakuläres geboten. Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe hatten die Grundschulkinder für einen Vormittag zu einem Forscherlabor ans Gymnasium eingeladen, um mit ihnen gemeinsam zu experimentieren und verschiedenste Phänomene des Alltags zu erforschen.

 

Nach einer Begrüßung durch die Schulleiterin Frau OStDin Lydia Münch und einer kurzen Sicherheitsbelehrung, bei der wichtige Experimentierregeln erklärt wurden, stand eine Chemieshow auf dem Programm, bei der die Mädchen und Jungen aus dem Staunen nicht herauskamen. Egal ob bei dem Versuch mit dem brennenden Geldschein, dem Flaschengeist, oder bei der berühmten Elefantenzahnpasta – die jungen Zuschauer waren stets begeistert.

Nach der Chemieshow ging es erst so richtig los, denn nun durften die Viertklässler an sechs Stationen naturwissenschaftliche Phänomene beobachten und dabei in Eigentätigkeit zu kleinen experimentierenden Forschern werden. Die Kleinen konnten an diesem Vormittag unter Anleitung der Oberstufenschülerinnen und -schüler ihren Forscherdrang so richtig ausleben und beim Experimentieren Dingen auf den Grund gehen, um herauszufinden „warum etwas so ist“ oder „wie etwas funktioniert“.

So lernten die Kleinen von den Großen u.a. wie man Badebomben selbst herstellen oder Filzstiftfarben auftrennen kann. Und wenn nach diesem Vormittag die Neugier und Freude am Experimentieren geweckt wurde: alle der kennengelernten Versuche können mit dem Forscherheft, das von den Oberstufenschülerinnen und -schülern erstellt wurde, auch zu Hause nochmal ausprobiert werden!

Der Vormittag verging wie im Flug und die monatelange Vorbereitung der Oberstufenschülerinnen und -schüler wurde belohnt durch die große Begeisterung, mit der die Grundschulkinder bei der Sache waren. Ein nicht zu übersehender Effekt war auch, dass die „Großen“ lernen und sehen konnten, was es heißt, selbst Lehrer zu sein.

Kerstin Reichenberger