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Entdecker unterwegs: Grundschulkinder auf Forschungsreise im Gym Buku

In diesem Schuljahr erlebten rund 240 Viertklässler aus den neun Grundschulen der Region an vier aufregenden Vormittagen kurz vor Weihnachten eine Entdeckungsreise der besonderen Art. Die Oberstufenschülerinnen und -schüler hatten die Grundschulkinder zu einem Forscherlabor ans Gymnasium eingeladen, um gemeinsam zu experimentieren und verschiedenste Phänomene des Alltags zu erkunden.

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Der Tag startete mit einer Begrüßung durch die stellvertretende Schulleiterin, Frau StDin Ingelore Dück und einer kurzen Sicherheitsbelehrung, in der wichtige Experimentierregeln vermittelt wurden. Im Anschluss erlebten die Kinder eine mitreißende Chemieshow, bei der sie von einem Staunen ins nächste gerieten. Egal ob bei ,,Mr. Schoki im All", dem Versuch mit dem brennenden Geldschein, der Hexensuppe oder der berühmten Elefantenzahnpasta – die jungen Zuschauer waren stets in den Bann gezogen.

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Nach dieser beeindruckenden Einführung ging das Abenteuer erst richtig los. Die Viertklässler durften an acht Stationen naturwissenschaftliche Phänomene beobachten und dabei selbst zu kleinen experimentierenden Forschern werden.

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Die interessanten Versuchsanordnungen, vom Biochemischen Praktikum vorbereitet, ermöglichten es den Kleinen, unter Anleitung der Großen ihren Forscherdrang in den Bereichen Physik, Chemie und Biologie auszuleben. Die Palette der Stationen war breit gefächert: Von der Herstellung eines ,,Universums im Glas‘‘ bis hin zum Experimentieren mit einer Flüssigkeit, die zwischen fester und flüssiger Form wechseln kann. Und falls dieser Vormittag die Neugier und die Freude am Experimentieren entfacht hat, können alle Versuche mithilfe des Forscherhefts auch zu Hause noch einmal durchgeführt werden.

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Die Begeisterung und Faszination der Kinder, ihr Entdeckergeist und Forscherdrang, hinterließen einen bleibenden Eindruck bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Oberstufenkurses. Ein unübersehbarer Effekt war ebenfalls spürbar: Die ,,Großen" hatten die Gelegenheit, zu lernen und zu sehen, was es bedeutet, selbst Lehrer zu sein.

Bild 5

Kerstin Reichenberger

Landeswettbewerb für die Klassen 5-10 „Experimente antworten“ 2022/23 III - ,,Wie anziehend!‘‘

Etwa 600 motivierte Schülerinnen und Schüler aus ganz Bayern haben sich in der 3. Runde des Landeswettbewerbs ,,Experimente antworten‘‘ unter dem Motto ,,Wie anziehend!‘‘ mit magnetischen Gegenständen befasst.

Urkunden

Vom Gymnasium Burgkunstadt nahmen diesmal 15 neugierige Forscher aus den Jahrgangsstufen 6 bis 8 teil. Sie sollten in der ersten Aufgabe Gegenstände daraufhin testen, ob eine Magnetkugel an ihnen haften bleibt (siehe Bild 1). Mithilfe von in Speiseöl fein verteilten Eisenfeilspänen untersuchten die Forscher außerdem das Magnetfeld der Kugel, indem sie die Magnetkugel ans Glas hielten und beobachteten, auf welche Weise sich die Eisenfeilspäne am bewegten Magneten anlagerten (siehe Bild 2). In der zweiten Aufgabe untersuchten sie das unterschiedliche Rollverhalten einer Magnetkugel auf einer Kunststoffschiene im Vergleich zu einer Aluminiumschiene gleicher Steigung und kamen zur verblüffenden Erkenntnis, dass die Magnetkugel durch das Metall Aluminium anscheinend abgebremst wird und nicht so gut rollt. Magneten erzeugen in der Nähe elektrischer Leiter im Leiter sogenannte Wirbelströme, die entgegengesetzt zur Bewegung der Kugel wirken und diese dadurch abbremsen (Wirbelstrombremse). Wie ein Ringpendel aus Aluminium auf einen Magneten in der Nähe reagiert, wurde in der Aufgabe 3 untersucht. Auch hier ließ sich erkennen, dass das Aluminium-Ringpendel über einer Magnetkugel langsamer schwingt und schneller zum Stehen kommt als das gleiche Pendel ohne Magnet. Schließlich wurden dann noch die Verwendungsmöglichkeiten von Magneten in der Technik recherchiert und protokolliert.

Bild 1 EA

Im Rahmen verschiedener Ehrungen überreichte die stellvertretende Schulleiterin Ingelore Dück den erfolgreichen Schülerinnen und Schülern die Urkunden und lobte ihren Wettbewerbserfolg. Die betreuende Lehrkraft des Wettbewerbs, die Biologie-Chemielehrerin Kerstin Reichenberger lobte zusätzlich den großen Fleiß und Forschungseifer der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Bild 2 EA

Das Anliegen des Wettbewerbs ,,Experimente antworten‘‘ ist es, Freude am Experimentieren und an den Naturwissenschaften zu wecken. Dreimal pro Schuljahr wird den Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5-10 eine Experimentieraufgabe zu einem naturwissenschaftlichen Phänomen gestellt, die sie selbstständig zuhause mithilfe von Alltagschemikalien und -geräten aus Drogerie und Baumarkt bewältigen können.

Text: cv

Die Milch macht ́s!? Erfolgreiche Experimente rund um die Milch beim Wettbewerb ,,Experimente antworten‘‘

Etwa 20 junge Forscherinnen und Forscher aus den Jahrgangsstufen 6 – 10 des Gymnasiums Burgkunstadt nahmen wieder am Landeswettbewerb ,,Experimente antworten‘‘ des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung teil. Für ihre hervorragenden naturwissenschaftlichen Leistungen wurden sie dabei vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung mit Urkunden belohnt. In diesem MINT‐Wettbewerb müssen die jungen Talente abwechslungsreiche und anspruchsvolle Aufgaben lösen, Experimente durchführen und ihre Ergebnisse und Beobachtungen dokumentieren und auswerten.

2 Messgerät zur Unterscheidung verschiedener Milchsorten

Dieses Mal lautete das Motto ,,Die Milch macht ́s?" Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler experimentierten dabei über mehrere Wochen mit der Milch. ,,Mit dem Lebensmittel Milch lassen sich mit einfachen Mitteln, die man auch zu Hause in der Küche findet, spannende Versuche durchführen‘‘, so Kerstin Reichenberger. Die Schülerinnen und Schüler sollten die vier Hauptbestandteile von Vollmilch recherchieren und nach einer einfachen und ungefährlichen Methode suchen, um drei der vier Bestandteile nachzuweisen. Aber Milch ist nicht gleich Milch, im Supermarkt gibt es inzwischen eine große Auswahl an Milchalternativen, wie zum Beispiel solche auf Hafer- oder Sojabasis. Mithilfe eines selbst gebauten Messgeräts sollten die jungen Forscher verschiedene Milchsorten und -alternativen voneinander unterscheiden. Beim Vermischen von Milch mit unterschiedlichen Lebensmittelfarben erzeugten sie durch Kontakt mit einem Tropfen Spülmittel faszinierende Farbbilder. Schließlich fanden sie kreative Rezepte für Milchshakes und berechneten deren Nährstoffgehalt. Bei der Zubereitung der Shakes waren ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt.

1 Nachweis der Hauptbestandteile von Vollmilch

„Durch den Wettbewerb „Experimente antworten“ sollen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 Freude am Experimentieren und an den Naturwissenschaften entwickeln“, so Kerstin Reichenberger. „Dreimal pro Schuljahr wird eine Experimentieraufgabe zu einem naturwissenschaftlichen Phänomen gestellt, die sie selbstständig zuhause mithilfe von Alltagschemikalien und -geräten aus Drogerie und Baumarkt bewältigen können. – Unsere Mädchen und Jungs haben das wieder toll umgesetzt!“

3 Farbspiele verschiedener Milchsorten und Spülmittel

4 Rezepte für einen Milchshake

Schulleiterin Lydia Münch schloss sich den Glückwünschen an.

Am Ende des Tages waren sich alle einig: „Die Milch macht’s und Experimentieren macht Spaß!“