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Ein Leseentscheid auf hohem Niveau beim Kreisfinale im Vorlesewettbewerb

Ein aufregendes und hochklassiges Kreisfinale im Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels erlebten die Teilnehmer, Eltern, Lehrkräfte und Jurymitglieder am Gymnasium Burgkunstadt.

Der einzige Junge unter den vier qualifizierten Schulsiegern, Niklas Heer vom Meranier-Gymnasium Lichtenfels, hatte am Ende die Nase vorn. Aufgrund seiner mitunter grandiosen Artikulation und seiner sicheren Lesetechnik ging das völlig in Ordnung.

Doch auch die drei Mädels in dem Quartett, Lia Fischer (Albert-Blankertz-Schule Redwitz), Mia Fuß (Johann-Puppert-Mittelschule Michelau) und Frieda Schreiber (Gymnasium Burgkunstadt), hinterließen einen vorzüglichen Eindruck – und das nicht nur beim anfänglichen selbstgewählten Lesestück, sondern auch beim unbekannten Text aus dem Jugendbuch „Der Drachenreiter“ von Cornelia Funke.

Die dreiköpfige Jury bestand aus Bürgermeisterin Christine Frieß (Burgkunstadt), Elisabeth Gebhardt (ehemalige Deutschlehrerin am Gymnasium Burgkunstadt) sowie der aktuellen Abiturientin und ehemaligen Vorlese-Kreissiegerin Celina Wunner.

Allzu lange musste die Jury diesmal nicht diskutieren, ehe der Name des Siegers Niklas Heer verkündet werden konnte, der seine Schule nun beim Bezirksfinale vertreten darf.

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Ortstermin bei den Dichterfürsten und auch bei den schwarzen Stunden der deutschen Geschichte

„Wir besuchen Weimar diesmal auf eigene Faust!“ Ganz nach diesem Motto machte sich die Q11 des Gymnasiums Burgkunstadt gemeinsam mit den Deutschlehrern Frau Keyser, Frau Weber und Herrn Voll auf nach Weimar, der Kulturstadt Thüringens, sowie in das nahe gelegene KZ Buchenwald.

Im Mittelpunkt des ersten Tages standen zwei Herren der ganz besonderen Art – Goethe und Schiller – hier zu sehen mit ihrem Denkmal vor dem Weimarer Nationaltheater. Mit dem Vorwissen aus dem Unterricht lernten die Burgkunstadter Jugendlichen die beiden Dichterfürsten, die Auslöser für den rasanten Aufschwung des Provinzdörfchens bis hin zur Kulturhauptstadt Europas waren, von bekannten und bisher weniger bekannten Seiten kennen.

Den Stadtführer „spielten“ die Oberstufenschüler diesmal selbst, denn jeweils zwei Jugendliche stellten an insgesamt 11 Stationen die jeweilige Sehenswürdigkeit in einem Kurzbeitrag vor, sodass der zweistündige Stadtspaziergang kurzweilig und schülergerecht verlief. Neben Goethes Gartenhäuschen im Park an der Ilm, der Bauhaus-Universität, dem historischen Friedhof samt Fürstengruft, dem Rathaus mit dem Hotel Elephant wurde natürlich auch den Wohnhäusern der Dichterfürsten samt angeschlossenen Museen ein Besuch abgestattet. Erstmals durfte dann eine Burgkunstadter Schülergruppe die beeindruckende Anna Amalia-Bibliothek von innen besichtigen und im Theater im Gewölbe einen Kleinkunstabend mit modifizierten Goethe-Texten erleben.

Der zweite Tag in der Gedenkstätte des Konzentrationslagers Buchenwald lieferte dann das kulturelle Kontrastprogramm: Die Beschäftigung mit den Gräueln der Nazi-Herrschaft. Im Rahmen der Besichtigung vor Ort, einer Dauerausstellung sowie eines Filmbeitrags wurden hier nachhaltige Eindrücke gesammelt, die bei Schülern wie Lehrkräften die Überzeugung reifen ließen, dass beides – Höhen und Tiefen – zur Stadtgeschichte Weimars unbedingt dazugehören.

Schöne Geschichten beim Vorlesewettbewerb der 6.Klassen

Richtig hohes Niveau gab es beim diesjährigen Vorlesewettbewerb der 6.Klassen. In der Alten Vogtei zeigten die vier KlassensiegerInnen, wie packendes Vorlesen von bekannten und unbekannten Texten aussehen kann.

Am Ende setzte sich die Klassensiegerin der 6a Frieda Schreiber (sitzend) als eindeutige Schulsiegerin durch und verwies die Klassensieger (stehend von inks) Ilja Tarasov (6c), Mathilda Eberlein (6d) und Klara Schlesinger (6b) auf den zweiten Platz.

Frieda darf nun unser Gymnasium beim Kreisfinale vertreten.

-cv-